Gugel aus Wolle
Große Gugel aus Wolle mit Kragen
Eine Gugel bietet guten Witterungsschutz für Kopf und Hals, ist aber nicht mit dem darunter getragenen Wams oder Surcot verbunden, sondern ein eigenständiges Kleidungsstück.
Eine Gugel war eine ideale Schutzkleidung bei Regenwetter, man konnte sie bei Wind und Regen über den Kopf ziehen, oder man konnte sie wie einen Schal herabgeschlagen um den Hals tragen.
Die Gugel war ursprünglich ein reines Gebrauchskleidungsstück und wurde primär von Bauern, Jägern und Reisenden getragen.
Ab dem 14. Jahrhundert wurde er aber auch beim Adel immer beliebter.
So entstand eine eng anliegende Gugel, die mit Perlen oder Edelsteinen besetzt oder bestickt wurde.
Die Tragweise als Kapuze wurde vom Adel später aufgegeben und nur noch vom einfachen Volk beibehalten.
Ihr solltet immer eine Gugel dabei haben, um euch vor Regen und Wind schnell und einfach schützen zu können. Gleichzeitig ist sie eine ideale Ergänzung zu eurer Gewandung.
Diese große Gugel aus Wolle fällt weit über die Schultern und hält dadurch den Oberkörper schön warm.
Die Kapuze und der Kragen schützen vor Wind und Regen.
Vorteil gegenüber einem Umhang ist die Bewegungsfreiheit, die komplett erhalten bleibt.
Auf mittelalterlichen Abbildungen ist die Gugel meist in einer Kontrastfarbe zur restlichen Gewandung abgebildet. Das einfache Volk trug aber meistens einfache Naturfarben.